Im Rahmen des „Hit-from-Heaven Sonntag“ und rund um das gemeinsame Projekt 55 plusminus fand am 26.09.2021 ein Gottesdienst im Gemeindepark in Hermannstein statt.
Mit dem Song „Irgendwann ist Jetzt“ von Max Giesinger anlässlich des Hit-from-Heaven-Sonntags und einleitenden Worten durch Pfarrer Wolfgang Grieb wurde die teilnehmende Gemeinde begrüßt. In der Predigt von Dekan Andreas Friedrich thematisiert er Hintergrundinformationen zum Lied und gab Hinweise, wie wir mit unserer (Lebens)Zeit hilfreich umgehen können:
- Meine Zeit ist ein Geschenk Gottes. - Heute spielt sich mein Leben ab.
- Die Pausen beachten - Der Sonntag ist der Tag der Entlastung, der Pause, der Ruhe und des Feierns, und wir brauchen ihn.
- Nein sagen üben - Sich für eine Sache Zeit nehmen, heißt immer auch: Anderes lassen.
- Zeit mit Gott verbringen – nach Martin Luther: „Heute habe ich viel zu tun, also muss ich viel beten!“
Im Rahmen des gemeinsamen Projektes der Südgemeinden „55 plusminus“ verschenken Menschen Zeit und teilen Erfahrungen ihres Lebens. Nicht irgendwann, sondern Jetzt. Unter der Leitung von Gemeindepädagogin Cornelia Bender werden viele unterschiedliche Aktivitäten für die zweite Lebenshälfte angeboten. Die Projekte sind in den Gemeindebriefen und auf den Internetseiten der einzelnen Kirchengemeinden vorgestellt. Die Angebote zeigen die Bandbreite des Lebens: Es gibt Besinnliches, etwas für die Fitness, Führungen zu besonderen Orten, musikalische Angebote, das Kennenlernen anderer Sprachen, Kreativangebote und Vorträge zu ganz unterschiedlichen Themen. Die meisten Angebote werden eigenständig durch die Projektverantwortlichen durchgeführt und von Mitarbeitenden der Kirchengemeinden begleitet.
Im Gottesdienst wurden Statements der Mitarbeitenden aus den Kirchengemeinden und der Projektverantwortlichen verlesen. Zusammenfassend kann man sagen, dass alle das Projekt als bereichernd für das Gemeindeleben wahrnehmen, sich wünschen, dass es (noch) mehr Menschen begeistert und es gelingt generationenübergreifende Angebote zu finden. Frau Bender und die Mitarbeitenden der einzelnen Kirchengemeinden freuen sich sehr, wenn sie bezüglich einer neuen Idee angesprochen werden, Menschen ihre Fähigkeiten teilen und die Gemeinden bunter werden.
Der persönliche Segen für alle Beteiligten am Projekt war ein besonderes Gemeinschaftserlebnis.
Nach dem Gottesdienst sind viele Menschen der Einladung zu einer leckeren Gemüsesuppe gefolgt und haben den Vormittag bei Gesprächen ausklingen lassen. Der Ohrwurm von Max Giesinger begleitete alle in den weiteren Tag…
Die drei Pfarrer der Südgemeinden, Frieder Ackermann (Waldgirmes), Andreas Engelschalk (Naunheim) und Wolfgang Grieb (Hermannstein) sowie Cornelia Bender als Gemeindepädagogin, sind sich einig, dass zukünftig regelmäßig gemeinsame Gottesdienste an den unterschiedlichen Orten gestaltet werden sollen.